«Wir Babyboomer müssen planen bis 85 und nicht einfach bis 65. Ich bin aktiv so lange es mir Spass macht.» Roger Schawinski, Morgengast SRF 3, 7. Januar 2014

Roger Schawinski ist der Vertreter einer Generation, die sich noch grösstenteils mit dem „Arbeitsweltbild“ der Pensionierung mit 65 Jahren identifiziert. Sein Denken bewegt sich jedoch jenseits dieser „Barriere“; er betrachtet das Leben als Zeitspanne, die aktiv im Rahmen der eigenen Möglichkeiten mit Vorhaben angefüllt ist, die verwirklicht werden wollen. Diese Weltanschauung begnügt sich nicht mit der Einteilung „Arbeitgeber“ und „Arbeitnehmer“. Damit verbindet sich grundlegend eine positive Sicht auf das Leben und auf das Alter. Es gibt immer Möglichkeiten, die alleine und/oder im Verbund mit Anderen angegangen und umgesetzt werden können. „Spass“ bezieht sich auf ein erfüllendes Engagement und damit auf Lebensqualität, die „Sinn“ erzeugt. Schawinskis Weltanschauung ist lebensunternehmerisch und findet immer Betätigungsfelder. Er ist damit ein wichtiger Vorreiter für eine gesellschaftliche Entwicklung über den Konsum als zentrale Lebensbetätigung hinaus – ob man ihn mag oder nicht.